Es war einmal ein Menschlein heute,
Wie andere moderne Leute.
»Ich hab etwas verloren.«, dachte er.
»Was es ist, weiß ich nicht mehr.
Ich erinnere mich: Es war wunderbar!
Jetzt, weiß ich mich nicht mehr, was es war.
Der Name, der war?
Deutlich, einfach und klar!
Vergessen hab ich’s, es ist viel zu tun!
Ich finde keine Zeit auszuruhen!«
Da kam zu seinem kleinen Hause,
Um die Ecke, eine Pause.
Mal war sie groß, mal war sie klein,
Selten lud sie einer ein.
Der Mann sprach: »Wer bist du? Was hast du zu suchen?
Hab weder Geld für dich, noch Kuchen!«
»Komm bekannt ich dir nicht vor?
Du weißt, du kennst mich, armer Tor!«
»DU bist mit mir nicht verwandt!
Bist mir gänzlich unbekannt!«
Traurig ließ die Pause die Menschen zurück,
Dachte, sie versucht woanders ihr Glück.
Sie lief lange, sie lief weit,
Da besuchte sie die Zeit.
»Warum kleine Pause, voller Trauer?
Mich durchfährt ein furchtbarer Schauer!
Voller Sorge sehe ich dich!
Red mit mir, vertrau auf mich.
Zu gegebenen Stunden,
Heile ich alle Wunden.«
»Traurig fühl ich mich und schwer!
Die Menschen wollen mich nicht mehr!
Sie jagen mich aus ihrem Haus!
Schmeißen mich auf die Straße raus!«
»Ach gute Pause, weißt du es nicht?
Die Menschen mögen, ja lieben dich!
Sie gönnen sich dich einfach nicht!
Wenn sie dich finden, freuen sie sich.
Betrachte es aus meiner Sicht,
Die Menschen besitzen oft nicht mal mich!
‚Keine Zeit!‘ Das schreien sie,
Das schaff ich nie! Das schaff ich nie!«
Wenn sie Zeit haben,
Sie sich wohlig am Glücke laben.
Geh nur zurück liebe Pause,
Besuche alle, in jedermanns Hause.
Du wirst herzlich empfangen sein,
Wirst du gebraucht, laden sie dich ein.«
Die Pause kehrte zu den Menschen zurück,
Jeder empfing sie fröhlich, mit Glück,
Mit Cocktail und Büchlein in seinem Hause,
Gönnte sich der Mensch eine Pause.
Überall kehrte sie wieder ein und konnte glücklicher nicht sein.
Originally posted 2020-12-23 22:11:52.