Am Firmament, ein Stern geht auf
Zieht ein großes Schloss herauf
Das Verborgen zwischen Tag und Nacht
Wird von Wesen schwer bewacht
die wir nur kennen aus Geschichten
welche die Menschen gerne dichten!
In seinem Innern verborgen
Ganz ohne Sorgen
Lebt eine holde Maid
Die nie ging sehr weit
Von dem Schlosse fort
Zu einem andern Ort.
Sie ist in ihrer schönsten Gestalt
In eines Drachen Gewalt.
Sodass die Prinzessin nie einen Menschen gesehen
Mit die sie konnte gehen.
Gelesen hat sie von der Liebe
vom Herzensdiebe.
So sehnt sie sich in Einsamkeit
Nach einem Leben zu zweit.
Ein Prinz hatte viel von ihr gehört und gelesen
Ist auf dem Weg zu ihr gewesen
Die Monster selbst hat er erschlagen
Die sich in seinen Wege wagen.
Ganz ohne Furcht er kämpft mit dem Schwert
Dies holde Weib ist sein Leben wert.
So kommt er durch Dämonenreihen
Die Prinzessin zu befreien.
Zuletzt steht er vor dem Drachen
Dem die Geschichten Ehren machen.
Die Flügel gespannt, in den Augen die Glut
War er so groß wie ein Fingerhut.
Was war in den Geschichten geschehen?
Was hatten die Erzähler gesehen?
Wenn sie in Dunkelheit bei Flammenschein
Kamen die Prinzessin zu befreien
Erblickten sie des Schatten Riesengestalt
Der kam daher mit viel Gewalt
Die Angst vor unvorstellbaren Schmerzen
Ergriff ihre Herzen
Sodass sie ergriffen mit Wucht
Und Schnelligkeit ganz schnell die Flucht.
Wenn nun der Ruf ist in Gefahr
Erfindet Mann sogar
Eine Armee, die er besiegt
Damit er die schönsten Frauen kriegt.
Der Prinz ward der Prinzessin Mann
Und regierte das Königreich sehr lang
Ganz Weise und voll Frohgemut
Mit einem Wächter so groß wie ein Fingerhut.
Originally posted 2020-12-18 09:36:00.